
Seit Ende August 2023 ist die Flüchtlingsunterkunft Große Horst nicht mehr in Betrieb – die letzten Bewohner haben die Unterkunft verlassen. Bald stehen rund neun Monate Rückbau der Anlage an, die für rund 20 Millionen Euro in 2016/2017 erstellt wurde, an. Sieben Jahre Flüchtlingsunterkunft in Klein Borstel liegen hinter den Anliegern, die dabei großes Engagement gezeigt haben. Eigentlich war die Flüchtlingsunterkunft für fünf Jahre vorgesehen, wurde aber, der Lage entsprechend, zwei Mal verlängert. Derzeit läuft der Mietvertrag mit dem Betreiber Fördern & Wohnen (AöR) noch bis zum 30. Juni 2024 – es sind aber bereits erste Rückbauarbeiten in Gange.
Nach erfolgtem Rückbau werden in rund 18 Monaten sieben dreigeschossige Mehrfamilien- und 43 Reihenhäuser gebaut. Grundlage ist der Siegerentwurf eines städtebaulicher Wettbewerbs auf Grundlage des Mitte September beschlossenen Bebauungsplanes (B-Plan Ohlsdorf 30). Dieses wird auch vor dem Hintergrund der dann vorliegenden Straßensituation (zeitweise Sperrung der Wellingsbütteler Landstraße für 3,5 Jahre) eine Herausforderung für alle Beteiligten.
Grundriss: Bezirksamt Hamburg-Nord, Fotos erstellt mit Genehmigung Pressestelle – Fördern & Wohnen
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