Seit über einem Jahr ist die Wellingsbütteler Landstraße für den Verkehr gesperrt. Viele Anwohnerinnen und Anwohner fragen sich, wie es mit den Bauarbeiten weitergeht und ob die Arbeiten im vorgesehenen Zeitplan liegen. Auf Anfrage erklärt Hamburg Wasser nun den aktuellen Stand.

Arbeiten ausgeweitet, um Zeitplan zu halten

Zunächst konzentrierten sich die Bauarbeiten auf den Bereich zwischen Fuhlsbüttler Straße und Schluchtweg. Seit April 2025 wurde das aktive Baufeld jedoch bis zur Einmündung Borstels Ende erweitert. „Einige Arbeiten mussten früher als ursprünglich geplant umgesetzt werden“, so Hamburg Wasser. Derzeit werden entlang des gesamten ersten Bauabschnitts Trinkwasser-, Strom- und Gasleitungen verlegt. Zudem wird ein Teil des Sielbaus in offener Bauweise durchgeführt, bevor die Arbeiten im westlichen Bereich in geschlossener Bauweise fortgesetzt werden. Erst danach folgt der Straßenbau. Grund für die Erweiterung sei, dass sich die Überführung der Entwurfs- in die endgültige Ausführungsplanung – insbesondere beim Sielbau – länger hingezogen habe als geplant. Eine Lösung, die die strengen Vorgaben zu Material, Bauzeit und Verkehrsführung erfüllt, habe mehr Zeit in Anspruch genommen. Um den Gesamtzeitplan dennoch einzuhalten, sei die Baustelle ausgeweitet worden.

Anpassungen während des Projekts möglich

Mit Blick auf die weitere Terminierung betont Hamburg Wasser, dass Anpassungen bei Großprojekten dieser Größenordnung unvermeidlich seien. „Baumaßnahmen unterliegen während ihrer Laufzeit üblicherweise gewissen Anpassungen, weil auf unvorhergesehene Entwicklungen oder äußere Einflüsse reagiert werden muss“, heißt es. Sollte es erneut Änderungen geben, will man Anwohner, Presse und Öffentlichkeit rechtzeitig informieren.

Situation am Friedhof beruhigt

Zu Beginn hatte es Fehlverhalten und Beschwerden über die Verkehrsführung am Friedhof und an der Schranke gegeben. Inzwischen habe sich die Lage beruhigt. In Abstimmung mit der Friedhofsverwaltung sei die Beschilderung angepasst worden – etwa mit zusätzlichen Hinweisen zur Geschwindigkeitsbegrenzung. Hamburg Wasser betont, man habe die Verkehrsentwicklung dort weiterhin im Blick, „um der Schutzbedürftigkeit des Ortes gerecht zu werden“.

(Symbolbild)

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