Etwas mehr als einen Monat ist es her (5.8.24), dass die Wellingsbütteler Landstraße so gesperrt wurde, dass nur noch in der Zeit zwischen 17:00 und 9:00 Uhr morgens stadteinwärts gefahren werden kann. Nutzt man dieses Zeitfenster, stellt man derzeit verblüfft fest, dass kaum Arbeiten oder die Folgen davon beobachtet werden können. Lediglich die Asphaltdecke ist abschnittsweise auf der Spur beseitigt worden, die nicht als verbliebene Fahrspur dient. Zeitgleich mehren sich die Beschwerden und Sorgen in Hummelsbüttel, da dort auf der Alten Landstraße als Umleitung, nun vierspurig gefahren werden kann (bis nach Poppenbüttel sind Parkverbote auf der Straße), was dazu führt, dass sich nicht immer an die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h gehalten wird. Die Straße lädt geradezu zum Rasen ein und wird als „Autobahn“ bezeichnet.

Nach Recherche des Hamburger Abendblatts ist das Überqueren der Straße nach Aussage von Anwohnern an Stellen, an denen eine Fußgängerampel fehlt, extrem gefährlich geworden.

Ob der Bearbeitungsstand an der Wellingsbütteler Landstraße dem Bauablaufplan entspricht, kann nicht beurteilt werden – viel Zuversicht schafft die Entwicklung bezüglich der Terminierung aber schon jetzt nicht.

Ist diese Ablaufgeschwindigkeit vielleicht auch der Grund für die großzügige Bemessung der Bauzeit?